Nach 50 Jahren Surrealismus
In der Serie Nach 50 Jahren Surrealismus illustriert Salvador Dalí sein Leben zum Anlass der Eröffnung seines eigens gestalteten Museums, dem Teatro-Museo Dalí, in Figueras.
In der Serie Nach 50 Jahren Surrealismus illustriert Salvador Dalí sein Leben zum Anlass der Eröffnung seines eigens gestalteten Museums, dem Teatro-Museo Dalí, in Figueras.
Ab den 50er Jahren widmete sich Dalí verstärkt religiösen Themen in seinen Kunstwerken.
In Pater Noster ist das wahrscheinlich bekannteste Gebet des Christentums, das Vaterunser, illustriert.
Salvador Dalí verarbeitet in der Suite Mythologique Nouvelle Bildzitate alter Meister aus Deutschland, Frankreich und Italien.
Dadurch misst sich das Universalgenie nicht nur mit Künstlern der Renaissancezeit, sondern unterstreicht gleichzeitig sein allumfassendes Wissen in diversen Kunst- und Kulturepochen.
Diese Serie wurde unter dem französischen Titel Dix Recettes de l'immortatlité veröffentlicht. Sie beinhaltet unter anderem die erste stereoskopische Graphik der Kunstgeschichte. Alle einzelnen Werke befanden sich ursprünglich in einem von Dalí selbst gestalteten außergewöhnlichen Koffer, der mit einem Telefonhörer als Griff und Schlössern in Form von Spiegeleiern versehen ist.
Dalís zehn Kaltnadelradierungen mit Goldauflage illustrieren die Gedichte "Les Amours Jaunes" von Tristan Corbière. Die von Dalí entwickelte Technik zur Veredlung der Graphiken mit 24karätigem Goldstaub macht dieses Werk zum begehrten Sammlerstück. Das Gold dient der Betonung der erotischen Komponente der Illustrationen und verherrlicht den Voyeurismus, die in den Gedichten Corbières enthalten sind.
Die mittelalterliche Geschichte von Tristan und Isolde handelt von einer tragischen Liebesgeschichte in einer Dreiecksbeziehung. Im Allgemeinen wurde Dalí oft vom Thema Liebe für seine Kunstwerke inspiriert.
Dalís Faust-Illustration liegt die berühmte französische Übersetzung von Goethes jüngerem Zeitgenossen Gérard de Nerval (1808 - 1855) zugrunde. Bei den illustrierten Textpassagen handelt es sich meist um düstere, magisch anmutende Bilder.
1969 erschien die luxuriöse Buchausgabe Alice im Wunderland von Lewis Carroll bei Random House in New York. Dalí illustrierte dieses Werk, das einem Kreis von Bibliophilen gewidmet war, mit 13 farbenprächtigen Blättern.